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One year ago (3)

Die Veranstaltung vom 8.Juni 2023 in Dom Radio, Petersburg

Durch Yana Nochrina und Tikhon Pendurin von Cosmos-Film in Sankt Petersburg eingeladen (sie sind auf dem Foto am Ende des Vid zu sehen), vom Schweizerischen Generalkonsulat unterstützt, fand im Filmklub des zentralen Kulturorts “MusicAeterna” jener unvergessliche Abend statt, auf den das Video hinweist, das den damals Anwesenden den Abend in Erinnerung rufen wird.

Am gleichen Tag, dem 8.Juni, erschien in der angesehenen Filmfachzeitschrift SEANC ein Artikel von Nochrina über LYDIA (1968) und “Stella da Falla” (1971), die beiden Filme, welche nacheinander gezeigt wurden. Sie waren schon in den Jahren ab 2018 auf russischen Internet-Kanälen rund 50 Tsd mal angesehen worden.

Der russische Artikel

Ebenso machte der lokale TV-Sender auf die Aufführung aufmerksam, die im Rahmen einer von Peter Rempel (Moskau) kuratierten “Undergroundfilmreihe” stand (was immer das heissen mag).

Der Abend bildete einen eindrücklichen Auftakt für eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die in den Wochen darauf stattfanden und über die ich in den nächsten Posts berichten werde. So eine russische Buchvernissage des SeminarVerlags in einer zentralen Buchhandlung, drei Abende im Deutschklub der wunderbaren Mayakovski-Bibliothek, zwei weitere Filmabende und vor allem ein Kurs zur Einführung in die Eurythmie, wozu ich nach der Filmvorführung in Dom Radio einlud. Da die allermeis-ten den Namen Eurythmie noch nie gehört hatten und sie nur den langen exstatischen Schlusstanz von “Stella da Falla” im Bewusstsein hatten, konkretisierte ich meine Einladung, indem ich den Filmliebhabern die von Rudolf Steiner “Evolutionsreihe der Konsonanten” genannte Übung zeigte (siehe Video).

An diese Demonstration, die mit mit einiger Verblüffung gerne entgegen genommen wurde, fand dann eine Publikumsdiskussion statt, für die, wie auch bei anderen Anlässen, Daniil Wengerski hervorragend übersetzte. Eine ganze Reihe von Zuschauern beteiligten sich rege. Sie dauerte auch noch einmal anderthalb Stunden, wodurch sich eine Gesamtdauer der Veranstaltung von vier Stunden ergab, die in Russland nicht ungewöhnlich ist, welche jedoch in unseren Längengraden gewiss auf grossen Widerstand stossen würde. Jeder, der sich aus dem Publikum beteiligte, erhielt ein Filmplakat im Weltformat überreicht, was wiederum zu freudiger Belustigung beitrug.

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Solosamo